Während 2021 weltweit Menschen unter den sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie leiden und die Ausmaße des Klimawandels rasant zunehmen, beginnt gleichzeitig das „New Space Race“: drei Millionäre liefern sich mit ihren privaten Raumfahrtunternehmen ein Wettrennen ins All. Das Ziel? Eine neue Tourismusbranche und die Besiedlung neuer Planeten – die Menschheit als multiplanetare Spezies!
Ausgehend von der fortschreitenden Kommerzialisierung des Weltalls stellt „ALLMACHT” folgende Fragen: Welche Konsequenzen kann der Weltraumtourismus für Klima und Umwelt haben? Wie setzen sich patriarchale, rassistische, klassistische und ableistische Strukturen in der (kommerziellen) Raumfahrt fort? Und träumen wir nicht alle davon, von der Erde abzuheben, den Kosmos zu betreten und Orte zu entdecken jenseits aller Vorstellungen?
„ALLMACHT” verhandelt humorvoll-provokativ die Geschichtsschreibung und mediale Darstellung der Raumfahrt und konfrontiert das Publikum mit dystopischen/utopischen Szenarien der Menschheit als Weltall-Zivilisation.