OPERATION WOLF HAUL arbeitet an theatralen Begegnungsverfahren, an experimentellen Formen des Teilens, in denen sie auf menschlichen Vollkontakt mit ihrem Publikum gehen. Ein Theater der sozialen Praxis.
Die Räume, in die sie einladen, sind ortsspezifisch, sie inszenieren sie als Installationen und Orte der Zusammenkunft. Inhalt und Form ihrer Arbeiten bestimmen sich aus Lebensgeschichten und biografischer Feldforschung. Ihr operativer Eingriff ist es, anthropologische Grundfragen – wie die Frage nach dem Umgang mit dem Tod in der Familie oder nach psychischen Krisen – mit anderen Menschen aufzuwerfen und zu teilen. Die Arbeiten entwickeln sich über eine schrittweise Kontaktaufnahme mit ihrem Publikum über verschiedene Medien.