Über Radical Cheerleading
Das sogenannte „Radical Cheerleading“ wurde in den 1990er Jahren von queer-feministischen Aktivist*innen entwickelt und verbindet gewaltfreie, direkte Aktion mit theatralen Elementen. Bekannt als Anfeuergroupies aus sportlichen Wettkämpfen, wurden Codes des „Cheerleading“ in dieser Produktion benutzt und unterlaufen, um eigene Botschaften zu übermitteln. Glamour, Glitter und ein Mix diverser Slogans sind Elemente dieser freudvollen, ironischen Alternative zu militanten Protestformen.
Das heterogene Ensemble rund um Choreografin Zufit Simon, die selbst mit auf der Bühne stand, stellte mit Vehemenz, Präzision und Witz die Frage in den Raum, wofür es sich lohnen würde, auf die Straße zu gehen.
Stab
Künstlerische Leitung/Choreografie: Zufit Simon | Tanz/Kreation: Dorota Michalak, Erika Leo/Sophie Prins, Sunayana Shetty, Cary Shiu, Zufit Simon | Sound: Fredrik Olofsson | Lichtdesign: JOM | Kostüm: Mirella Oestreicher | Outside Eye: Clarissa Rêgo, Moritz Gagern | Produktionsleitung: Dietrich Oberländer | PR: Beate Zeller